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Der Euro |
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1948, knapp ein Jahr vor Gründung der Bundesrepublik, hat die amerikanische
Besatzungsmacht in einer geheimen Aktion (Ludwig Erhard war nur Mitorganisator) die
D-Mark in den Westzonen eingeführt. Dies war die Initialzündung für
einen beispiellosen Aufstieg der deutschen Wirtschaft aus den Trümmern des
Krieges.
Kanzler Adenauer und Wirtschaftsminister Erhard haben durch die Konzeption der unabhängigen Bundesbank den Grundstein für die harte D-Mark gelegt. Bis auf Helmut Schmidt haben sich auch alle Kanzler dem Ziel der stabilen Währung verpflichtet gefühlt. So wurde die D-Mark zu einer der Säulen für die bedeutende Stellung Deutschlands in der Welt und auch für den Wohlstand der West-Deutschen. Bei der Gründung der Europäischen Zentralbank sollte diese Erfolgsstory fortgeschrieben werden. So setzte sich Kanzler Kohl gegen Mitterand durch, die EZB unabhängig von der Politik zu machen mit der Hauptaufgabe, die Währungsstabilität zu sichern. 2014 und 2015 ist es leider EZB-Präsident Draghi gelungen, gegen alle Grundbedingungen zu verstoßen: er machte den Euro zu einer Weichwährung, kaufte in großem Stil Staatsanleihen der Euro-Länder und betreibt damit und durch die Ela-Kredite eine (unzulässige) indirekte Staatsfinanzierung. Übrigens, als Reaktion auf die unselige Europolitik sind viele Anleger seit langem in US-Papieren und US-Dollar engagiert. Obwohl der Sozialist Obama seine Wirtschaft auch nicht in Gang brachtt, lag damals der Zusatzgewinn (Währungsgewinn) bei über 25 Prozent - ein Beweis, dass die Schuldenfinanzierung uns Eropäer um diesen Betrag ärmer gemacht hat. |
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