Dr. Eberhard Schnelle

 
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Anmerkungen zu COVID-19

Mundschutzmasken

Kaum war bekannt, dass sich mit dem SARS-CoV-2 eine Pandemie ankündigt, waren die Atemschutz-/Mundschutzmasken ausverkauft. Nun suchten zahllose Mitbürger gegen viel Geld solche Masken zu erwerben. Schließlich hat man ja die Bilder im Fernsehen gesehen, wie Bahn- oder Flugzeugpassagiere dort mit ihrer Maske sitzen. Das muss ja richtig sein! Oder?

Nosokomiale Infektionen haben fast ausschließlich ihren Ursprung in den Nasen-Rachenräumen des Klinikpersonals. Durch Tröpfchenausscheidung beim Sprechen gelangen multiresistente Keime (meist Staphylococcus aureus) in die Luft, auf die Hände und von da überall hin, gerne auf Türklinken.

Damit solche Keime nicht verbreitet werden, insbesondere bei Operationen, trägt das Personal Mundschutzmasken. Diese fangen die meisten beim Sprechen ausgeschiedenen ggf. infektiösen Tröpfchen auf. Bei Knochenoperationen immunschwacher Patienten trägt das Personal Schutzhelme, die eher an die Raumfahrt erinnern. Die ausgeatmete Luft wird weit abgeführt.

Die Baumwoll-Mundschutzmasken, die zur Zeit die meisten Menschen tragen, bieten gegen das Einatmen von Corona-Viren fast keinen Schutz. Der Stoff dieser Masken hält die winzigen Viren nicht zurück und da die Masken nicht eng anliegen, gibt es immer "Nebenluft".
So werden Corona-Viren eingeatmet!. Vielleicht statt 1 Tausend nur 1 Hundert.

Anders sieht es aus bei COVID-19-Infizierten. Für diese ist das Tragen eines Mundschutzes zwingend, da hilft sogar eine einfache Baumwollmaske. Denn die meisten beim Sprechen ausgeschiedenen größeren infektiösen Speicheltröpfchen fliegen in die Maske und nicht meterweit zum Nachbarn.

Eigentlich sind die Tröpfchen ja schwer und sinken zum Boden. Das betrifft aber nicht alle Tröpfchen. Sehr kleine sinken langsam und verdampfen einen Teil der Flüssigkeit.
Leichter geworden werden sie von der an Personen aufsteigenden Luft wieder nach oben transportiert. Als extrem kleine Schwebetröpfchen (Aerosole) gelangen sie beim Atmen trotzt Maske in Mund- und Nasenraum.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Infektion besonders über die Nase erfolgt.
Da ist es umso unverständlicher, dass viele Personen ihre Nase nicht mit der Maske bedecken.
Besonders dämlich ist das bei infizierten Personen, deren Viren so in die Atemluft der Mitmenschen gelangen


Wie einige Masseninfektionen gezeigt haben, sind virenbelastete Aerosole in geschlossenen Räumen die größte Gefahr für eine Ansteckung. Ganz wichtig ist daher das ständige Lüften (z.B. von Läden, Restaurants und Klassenräumen in Schulen).

Also: Bitte nicht glauben, dass der Mundschutz (wie in Deutschland gehandhabt) wirkliche Sicherheit garantiert.

Inzwichen wissen wir, dass SARS-CoV-19-Viren kaum über Hände, über Türklinken, über Griffe von Einkaufswagen usw. übertragen werden.
Die Infektion erfolgt hauptsächlich über die Luft in zu wenig belüfteten Räumen!
Dort müssen unbedingt FFP2-Masken getragen werden


Anmerkung:
15 Minuten Beobachten vor dem Ein-/Ausgang eines Einkaufszentrums ergab ein erschütterndes Ergebnis.
Bei etwa 90% der Marktbesucher war die Maske wirkungslos.
Warum? Über zwei Drittel der Masken bestanden aus ungeeigneter Baumwolle und lagen nicht eng an der Haut (Nebenluft) an.
Einige Masken waren nicht über die Nase gezogen.
Bei vielen medizinischen Masken war der Nasenbügel nicht angepasst. Dadurch bilden sich ebenfalls "Luftkanäle" neben der Nase.
Das Tragen solcher Masken ist sinnlos, ein Schutz wird nicht erreicht!
Maskenpflicht setzt leider ein Minimum an Intelligenz voraus.
 

 

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